Therapieangebot

Die Physiotherapie ist seit Jahren in der Humanmedizin fest im Alltag integriert. In der Veterinärmedizin sind jedoch mit der Physiotherapie ebenso große Erfolge zu erzielen wie in der Humanmedizin. Bei der tierphysiotherapeutischen Behandlung konzentriert man sich auf die Beschwerden mit Funktionseinschränkungen.

Zusätzlich zur allgemeinen Krankengymnastik biete ich weitere Therapiearten, welche Sie im Folgenden beschrieben sehen.

Verschiedenste Massagetechniken werden angewandt.

Die Massage hat folgende Wirkung:

  • schmerzlindernd (durch Endorphinausschüttung)
  • hyperämisierend (durchblutungsfördernd)
  • psychologischer Effekt (Entspannung)
  • mechanische Wirkung (lösen verspannter Muskulatur)
  • tonisierend und detonisierend

Isometrische Übungen sind aktive Übungstechniken, welche eingesetzt werden um Stabilität im Körper und Muskelaufbau zu erreichen.
Zusätzlich kommt es zur Schulung der gleichmäßigen Belastung aller 4 Gliedmaßen.
Isometrische Übungen können bei fast allen Erkrankungen am Bewegungsapparat eingesetzt werden,
zusätzlich hilfreich sich diese Übungen bei neurologischen Erkrankungen.

Die LD ist eine komplexe Entstauungstherapie mit unterschiedlichen Grifftechniken.
Man erzielt eine Schmerzlinderung, verkleinert die Ödeme, lockert die Lymphgefäßspannung und
regt die Lymphgefäßmuskulatur an Lymphgefäße neu zu bilden.

Zum Einsatz kommt die Lymphdrainage bei

  • postoperativen oder posttraumatischen Schwellungen
  • bei chronischen Ödemen verschiedenster Ursachen
  • Lähmung – und Inaktivitätsödem
  • Rheumatische Erkrankung

Ebenso ist auch ein Lymphtaping möglich.

  • Mobilisation eingeschränkter Gelenkbeweglichkeit
  • Mobilisation der Wirbelsäule
  • Vermeidung von Bewegungseinschränkungen
  • Förderung von Kraft und Ausdauer
  • Stabilisierung hypermobiler Gelenke
  • Gangschulung
  • Prävention
  • Verbesserung der Belastungsphasen
  • Förderung der Motorik, Koordinationstraining
  • Muskelentspannung und Muskelaufbautraining
  • Gerätetraining mit Hürden, Pylonen, Mikado, Physiobean, Schaukelbrett, Balancepad…
  • Gewichtstraining mit Gewichtsbandagen

Die Thermotherapie umfasst die Behandlung mit Wärme und Kälte.

Wärmetherapie

  • Wirkprinzip: starke Wärmeintensität, hyperämisierend, muskelentspannend, mit reflektorischer Wirkung auf innere Organe, Schmerztherapie, spasmolytisch
  • Behandlung mit Körnerkissen, Rotlichttherapie, Wärmepackungen, Heiße Rolle, Moorpackung

Kryotherapie
Unter Kryotherapie versteht man die lokale Anwendung von Kälte.

  • Wirkprinzip: Entzündungshemmung mit Herabsetzung des Schmerzempfindens, Ödemminderung
    Bei der Kurzzeiteisbehandlung kommt es zum erhöhen des Muskeltonus
  • Behandlung mit Eis, Coldpacks, gekühltem Handtuch, Körnersack, Kühlmanschetten, Lolli, Moorpackung

Das Gerät erzeugt über eine Schwingspule im inneren des Gerätes Schallwellen, die mit einer Wirktiefe von 6 cm und mehr in das Gewebe eindringen.

Die Frequenz befindet sich im Bereich von 100 – 400 Hertz (Hörschall).

Die Intensität ist variabel, je nach Bedarf einstellbar.

Zusätzlich ist noch eine Perkussion/Klopfmassagefunktion einstellbar.

Unterschiedliche Aufsätze sind montierbar um alle Bereiche am Tierkörper ideal zu behandeln.

Narbengewebe ist unelastisch und oft stark verwachsen. Durch Zerstörung des Bindegewebes und der Fascien schränkt die Narbe eine normale Beweglichkeit ein. Besonders hinderlich sind Narben die sich gelenknah befinden.

Die Narbenbehandlung nach Operationen ist ratsam, aber auch alte Narben welche durch Verletzungen entstanden sind therapiewürdig genauso wie Brandzeichen aus Fohlenzeiten.

Die Narbenbehandlung wird mittels Massagetechnik durchgeführt. Das Lasern der Narbe führt zur Steigerung der Zugfestigkeit in diesem Bereich. Eine zusätzliche Möglichkeit der Narbenbehandlung besteht durch das Taping.

Durch Verletzungen und dadurch entstehende Schonhaltung kommt es zur Überlastung anderer Strukturen. Die Folge davon können Muskelfaserrisse, Sehnen – oder Bänderverletzungen sein. Bei der Dehnung werden Muskeln unter Zugspannung gesetzt und man verbessert die Beweglichkeit. Zusätzlich hat die Dehnung eine positive Wirkung auf die verkürzte Muskulatur. Muskuläre Dysbalancen werden somit ausgeglichen und die sportliche Kondition wird gefördert. Pathologische Probleme, die durch die verkürzte Muskulatur entstanden sind werden behoben und Verletzungen werden minimiert.

  • Kneipp´sche Güsse
  • Unterwassermassage

Schon die Ägypter und die Mayas verwendeten magnetisches Material zu Heilzwecken.

Jeder Körper befindet sich im pulsierenden Magnetfeld der Erde. Nervenimpulse werden durch den Körper gesendet und es besteht eine normale Zellspannung. Bei Krankheit werden Impulse nicht mehr im „normalem Impuls“ gesendet und die Zellspannung ist verändert.

Die Magnetfeldtherapie erzeugt im Körper elektrische Spannungen. Der Sauerstoffgehalt in der Zelle erhöht sich und dies bewirkt positiv die Nährstoffversorgung. Dadurch wird der Zellstoffwechsel beeinflusst, die normale Zellspannung aktiviert und der Heilungsprozess in Gang gesetzt. Muskelfasern werden entspannt, die Durchblutung angeregt und es kommt zur Gefäßerweiterung. Dadurch werden Endorphine freigesetzt. Dies bewirkt Schmerzlinderung und Entzündungshemmung.

Die manuelle Therapie ist eine komplexe Behandlung von Bewegungsstörungen der Extremitäten – und Wirbelgelenke. Durch die manuelle Therapie entsteht eine Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und eine Dehnung der Gelenkkapsel wird erreicht. Zusätzlich kommt es zur Produktion der Synovia (Gelenkschmiere). Sehen, Bänder und gelenknahe Strukturen werden von Blockaden befreit. Die Funktionsstörungen werden mittels verschiedener Techniken, z.B. Traktion oder Translatorischem Gleiten behandelt.

Die craniosacrale Therapie wurde vor ca. 100 Jahren entwickelt. Ein französischer Tierarzt hat 1970 erstmals osteopathische Techniken aus der Humanmedizin auf das Pferd übertragen und später wurde dies durch einen belgischen Humanosteopathen beschrieben und erweitert. Seit ca. 2005 erst wird die Hundeosteopathie in Deutschland praktiziert.

Der Schädelknochen (cranium), das Kreuzbein (Sacrum) und der Liquorfluss wird als funktionelle Einheit gesehen. Die Manipulation dessen nennt man craniosacrale Osteopathie. (Schädel-Kreuzbein-Osteopathie)
Es ist eine sehr sanfte aber sehr effektive Methode um den Körper von Blockaden zu befreien. Der craniosacrale Rhythmus ist ein feines, für den Therapeuten tastbares Pulsieren der Gehirn -und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor), der sogenannte primäre Atemmechanismus (PAM). Durch das Abtasten des Schädels & des Kreuzbeins ertastet der Therapeut den Rhythmus. Die Schädelknochen werden als gegeneinander beweglich angesehen. Durch die Berührung des Therapeuten, wird Zug oder Druck auslöst.

Es werden Läsionen beseitigt und Selbstregulationsprozesse werden aktiviert. Das Bewegungsausmaß, wovon ich hier spreche beträgt nicht mehr als 1/ 15.000 Millimeter. Hierbei folgt man der physiologisch sinnvollen Richtung um dem Gewebe Spannung zu nehmen und um es somit positiv zu beeinflussen. Emotionale und physische Spannungen werden im Laufe der Behandlung nachlassen. Ziel der Behandlung ist es, den optimalen Hirnwasserrhythmus wieder herzustellen und somit die vorhandenen Einschränkungen zu beseitigen.

Da das Pferd „über den Kopf gearbeitet“ wird, d.h. mit Trense, Halfter, Gebisse etc. ist der Schädel ständiger Manipulation ausgesetzt. Insbesondere trifft dies für das Atlantooccipitalgelenk (Gelenk zwischen dem ersten Halswirbel = Atlas und der Schädelbasis = Os occipitale), den Kiefer und das Zungenbein zu. Hier sind oft Läsionen/Blockaden die Folge. Störungen im craniosacralen System haben auch Auswirkung auf die Durchblutung des Gehirns (Headshaking, Psyche). Zudem können sich im weiteren Bewegungsapparat Störungen (z.B. Lahmheiten) ergeben.

  • Die Dorn – Methode erinnert an die Chiropraktik. Hier werden auf sanfte Art „verschobene Wirbel & Gelenke“ wieder an ihren Platz gebracht.
  • Die Breuss – Massage erfolgt in Kombination mit der Dorn –Therapie. Sie ist eine noch feinfühligere Methode, wo durch diese Massagetechnik noch tiefere Blockaden gelöst werden. Diese Technik ist ebenfalls bei Bandscheibenproblemen hilfreich.

Ein Laser ist ein stark gebündelter Lichtstrahl, der mit einer bestimmten Wellenlänge mit der Zelle kommuniziert. Die Lasertherapie wirkt punktuell, lokal & sie ist schmerzfrei. Der von mir eingesetzte Softlaser sendet Strahlen im Rot- oder Infrarotbereich. Bei einer Eindringtiefe von ca. 6 cm entsteht genügend Leistung um den Stoffwechsel positiv zu stimulieren. Die Lichtstrahlen, die vom Laser abgegeben werden entfalten ihre Wirkung im Gewebe und setzen verschieden Prozesse in den Zellen in Gang.

  • Wirkprinzip:
    • Erhöhung der Zugfestigkeit von Wunden/Narben (z.B. nach Operationen, Verletzungen, Brandzeichen…)
    • Vermehrung von kollagenen Fasern (z.B. bei Sehnen, oder Fesselträgerverletzungen)
    • Beschleunigung des Lymphabflusses, entzündungshemmend
    • Neovaskularisierung (Neubildung von Blutgefäßen)
    • Anregung des Zellstoffwechsels (z.B. bei degenerative Gelenkerkrankungen, Neuralgien…)
    • Analgesie (direktes Lasern von Schmerzpunkten)

Zusätzlich ist der von mir benutzte Laser auch in der Akupunktur einsetzbar. Er bietet eine vergleichbare Wirkung wie mit der herkömmlichen Akupunktur durch Nadeln erreicht wird. Der Vorteil hierbei ist natürlich die Schmerzfreiheit und das es möglich ist Akupunkturpunkte zu „erreichen“ welche schwer zu nadeln sind.

Die Akupunktur ist eine sehr alte, traditionelle chinesische Heilkunst, bei der durch physikalische Reize an bestimmten Punkten ein positiver Effekt auf den Organismus ausgelöst wird.

Vor ca. 3000 Jahren wurde die Therapie mit den Nadeln von den Chinesen entwickelt, aber erst in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts kam die Therapie in Europa an.

Der Begriff Akupunktur kommt von acus = die Nadel und pungere = das stechen.

Die Pferdeakupunktur wurde tatsächlich bereits um ca. 900 vor Christus beschrieben. Ein Reitergeneral im Königreich Qin soll die Akupunktur an Militärpferden ausgeübt haben um diese leistungsfähig zu halten.

In der Traditionellen chinesischen Medizin wird unter dem Begriff Gesundheit verstanden, dass energetische Gleichgewicht im Körper zu halten. Ist dieses energetische Gleichgewicht gestört, kann das Qi (Lebensenergie) nicht mehr durch die Meridiane (Leitbahnen) fließen & es kommt zu Krankheiten. Ziel der Akupunktur ist, die Harmonisierung des energetischen Gleichgewichts.

Die Laserakupunktur ist eine wunderbare Ergänzung zur Akupunktur im allgemeinen Sinne. Sie findet u.a. Einsatz bei ängstlichen Tieren, da sie völlig schmerzfrei ist. Außerdem ist es möglich so Punkte zu behandeln die schwer zu Nadeln sind.

Das Indikationsspektrum bei der Akupunktur ist zu weitreichen um hier jede einzelne Erkrankung aufzuzeigen. Folgend möchte ich nur diese Beispiele zur Therapie mit Akupunktur nennen:

  • Internistische Erkrankungen
  • Orthopädische Erkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Urologische Erkrankungen
  • Dermatologische Erkrankungen
  • Geriatrische Erkrankungen
  • Atemwegserkrankungen
  • Magen-, Darmerkrankungen
  • Hormonelle Erkrankungen
  • Stoffwechselstörungen
  • Hufpathologien
  • Leistungsabfall
  • Psychische Störungen
  • Allergien…………

Falls Sie Fragen dazu haben, sprechen Sie mich gerne an.

Blutegel sind hervorragende kleine Helfer, welche wir von der Natur geschenkt bekommen. Es gibt weltweit ca. 600 Egelarten. Für die Blutegeltherapie wird der Hirudo medicinalis verwendet. Diese kleinen Würmer werden bis zu 15cm lang und haben eine braune bis olivfarbene Haut. Der Körper ist flach und hat an beiden Enden einen Saugnapf. Der Egel hat 3 Kiefer mit ca. 80 Kalkzähnchen. Durch die Verschmutzung ihres Lebensraumes, dem Wasser und durch das Jagen sind die Tiere in Europa fast ausgestorben. Mittlerweile stehen Sie unter dem Schutz des Washingtoner Artenschutzabkommen.

Beim Biss des Egels injizieren diese ihren Speichel (Saliva), welcher viele medizinisch wirksame Stoffe enthält. Der bekannteste ist Hirudin. Dieser Wirkstoff ist blutverdünnend, antibiotisch, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Die Länge der Behandlung liegt ganz im Sinne der „Beißlust“ oder auch „Beißunlust“ der kleinen Helfer. Auch Stress gilt es zu vermeiden, denn dies kann auch mit „Beißunlust“ quittiert werden. Zwischen 30 Minuten und 2 Stunden muss man aber im Schnitt rechnen. Entstandene Krusten auf den Bissstellen dürfen keinesfalls entfernt werden, auch sollten Sie das Tier daran hindern sich in dem Bereich zu kratzen oder zu scheuern. Andernfalls besteht die Gefahr der Wundinfektion.

Nachdem der Egel seine “Arbeit“ getan hat, lässt er sich fallen. Der Egel darf nicht „gewaltsam“ entfernt werden, sonst kann es zum Erbrechen des Egels kommen. Dies kann eine Verunreinigung der Wunde und eine daraus resultierende Entzündung zur Folge haben. Nach der Blutegeltherapie kann es anschließend bis zu 12 Stunden nachbluten – diese Blutung ist für Tierbesitzer oft erschreckend aber ausdrücklich gewünscht und wichtig für den Therapieerfolg! Durch diese Blutung wird die Wunde gereinigt, der Stoffwechsel angeregt und die anderen Wirkstoffe der Saliva können sich entfalten.

Ihr Tier hat nach der Behandlung Ruhe verdient. Ruhige Bewegungen (kurze, leichte Spaziergänge sind erlaubt), jedoch sollten Sie von sportlichen Aktivitäten oder langen Spaziergängen absehen.

Je nach Schwere der Indikation muss die Therapie 3 – 4mal wiederholt werden.

Vor der Therapie gibt es noch zu beachten, dass auch Blutegel ihren eigenen Kopf haben und noch lange nicht beißen wenn wir das wollen. Um es dem Egel etwas schmackhafter zu machen gilt es zu beachten:

  • Die Haut muss frei von Chemikalien und Geruchstoffen (Shampoo, Fellglanzspray, Insektenabwehrspray etc.) sein, d.h. Fell im Bissbereich nur mit einer Bürste reinigen
  • Spot on Präparate und Halsbänder mit Medikamentenwirkstoff mind. 1 Woche Pause
  • Alle Medikamente, die zur Zeit eingenommen werden müssen angegeben werden, Cortison und Antibiotikagaben können ebenfalls dazu führen das der Egel nicht beißt
  • Keine Fütterung von Knoblauch, Fischöl mind. 2 Tage vor der Behandlung

Unerwünschte Arzneimittelreaktionen sind bei der Blutegeltherapie von Tieren sehr selten. Grundsätzlich bestehen Risiken von Wundinfektionen und allergischen Reaktionen.

Mögliche Nach -und Nebenwirkungen der Blutegeltherapie sind:

  • Rötungen im Bereich der Bissstelle
  • Langanhaltende Nachblutung
  • Anschwellung der regionalen Lymphknoten und des behandelnden Körperteils
  • Lang andauernde Depigmentierung der Bissstelle, selten auch Narbenbildung
  • Unterschiedliche allergische Reaktionen
  • Abgeschlagenheit, selten Temperaturerhöhung, lokaler Juckreiz

Indikationen:

  • Infektionen:

(z.B. Phlegmone, Euterentzündungen, Entzündung Milchleiste, Hot Spot, Abszesse …)

  • Prellungen/ Hämatome
  • Schlecht heilende Wunden
  • Akute Traumen
  • Thrombose, Thrombophlebitis
  • Muskelerkrankungen, Myogelosen
  • Blutohr
  • Gallen
  • Leckekzem
  • Rheumatische Erkrankung
  • Nach chirurgischen Eingriffen
  • Schleimbeutelentzündung
  • Zahnentzündungen
  • Degenerative Erkrankungen:

(z.B. Arthrosen, Arthritis, HD, ED, Spondylosen, Spondylarthrose…)

  • Cauda Equina Syndrom
  • Spat
  • Hufrollenprobleme
  • Huflederhautentzündung
  • Hufrehe
  • Sehnenerkrankungen
  • …….

Wirkung:

  • Analgesie, schmerzlindernde Soforthilfe
  • Förderung des Lymphstromes, z.B. Ekzem, Gallen…
  • Förderung des arteriellen Zustromes, verbesserte Zellernährung
  • Entzündungshemmend
  • Antibiotische Wirkung, z.B. bei Hornfäule Einschuss…
  • Förderung des venösen Abflusses, z.B. bei Thrombose…
  • Schnelle Entlastung – Aderlass z.B. bei Hufrehe oder Hämatomen…

Ich habe die Weiterbildung zum Blutegeltherapeuten in der Bibertaler Blutegelzucht absolviert und werde die Blutegel auch als Therapeut direkt dort beziehen. Die Blutegel werden nach Terminabsprache geordert, so dass alle Bestimmungen eingehalten werden. Der Blutegel ist als Arzneimittel eingestuft und unterliegt den gleichen Anforderungen wie alle anderen zulassungspflichtigen Arzneimittel.

Falls eine Blutegeltherapie infrage kommt erfolgt ein ausführliches Gespräch über Verhaltensweisen vor und nach der Therapie.

Ziel der Transcutanen elektrischen Nerven Stimulation ist, die Reizleitung zum Gehirn zu beeinflussen. Somit wird eine Schmerzweiterleitung zum Gehirn verringert oder gar komplett verhindert. Endorphinausschüttung wird angeregt.

Ziel der Elektrische Muskel Stimulation ist, die Muskulatur im Aufbau zu unterstützen z.B. auch bei Muskelatrophien in der Sattellage. Ebenfalls profitieren neurologische Patienten bei hypotoner Lähmung zur Vorbereitung auf aktive Bewegung. Die Durchblutung wird gefördert und der Muskelstoffwechsel wird angeregt.

Lösen des Schleims in den Bronchien, Verbesserung der Sauerstoffversorgung, , Fördern des Abhustens, Kräftigung der Atemmuskulatur

  • Vibrationen
  • Klatschungen
  • Klopfungen

Das herkömmliche Taping gibt’s schon lange, es diente primär zum Stabilisieren und Ruhigstellen. Das dazu verwendete Material ist starr.

Ein Kinesiotape unterscheidet sich vom herkömmlichen Tape in vielerlei Hinsicht. Es ist ein elastisches, selbstklebendes Tape aus einem dehnbaren Material, welches die physiologische Bewegung zulässt. Das liegt daran, dass das Material der Dehnfähigkeit der menschlichen Haut sehr ähnlich ist. Bekannt wurden die bunten „Streifen“ durch die Humanmedizin und da zunächst vorrangig im Sport. Aber mittlerweile sind Sie auch in der Veterinärmedizin angekommen. Erfahrungsgemäß ist allerdings bei langhaarigen und kraushaarigen Tieren ist das Taping leider nicht möglich. Bei kurzhaarigen Tieren oder im rasierten Bereich nach Operationen, ist die Anlage kein Problem. Es kann ein therapeutischer Effekt erzielt werden, auch wenn Fell dazwischen liegt. Das Tape hält durchschnittlich zwischen 1 und 7 Tagen.

Es gibt verschieden Anlagetechniken, welche je nach Symptomatik und Wirkung angewandt werden. Eine Kombination aus verschiedenen Techniken ist möglich.

Das Kinesiotape hat Wirkung in folgenden Bereichen:

  • Muskulatur/Fascien
    • Verbesserung der Beweglichkeit durch Schmerzreduktion
    • Normotonisierung der Muskulatur
    • Verbesserung der Mikrozirkulation
  • Gelenke /Sehnen
    • Propriozeptive Stimulation (Tiefensensibilität)
    • Passive Unterstützung – Halt
    • Mechanische & funktionelle Korrektur
  • Analgesie = Schmerztherapie
  • Nerven
    • Lindern von Neuralgien = Nervenreizungen//Nervenschmerz (z.B. Headshaking)
  • Lymphsystem
    • Verbesserung der Fließgeschwindigkeit
    • Erhöhen der Lymphmenge
  • Narbengewebe
    • Lockerung von Narben & Fibrosen
  • Akupunktur

Gittertapes /Akupunkturtapes werden auf Akupunkturpunkten aufgebracht. Die Oberflächenspannung der Haut wird herabgesetzt und dadurch kommt es zum Fließen der Energie, wie bei der Akupunktur an sich gewünscht.

Es wird ein ständiger Reiz gesetzt und Selbstheilungskräfte werden durch die applizierten Akupunkturtapes aktiviert.

Alles wird bunt – was hat es mit der Farbe auf sich?

Die verschiedenen Farben kommen aus der Farbtherapie, eine der ältesten Heilmethoden. Selbst die Mayas, Azteken und die Ägypter glaubten an die Heilung der Farben. Wissenschaftlich gesehen nehmen wir Farben über die Augen wahr. Über die Haut lassen sich Farben als Lichtschwingungen und Energie wahrnehmen und es erfolgt über das Nervensystem eine unterschiedliche Reaktion auf die jeweilige Farbe. Dies trifft eher auf die Humanmedizin zu, da der Mensch z.B. bestimmte Gefühle oder Temperatur unbewusst mit Farben in Verbindung bringt. Farben lösen sowohl eine körperliche als auch eine emotionale Wirkung aus. Die gängigsten Farben Sind rot, rosa, blau, violett, grün, gelb, orange und schwarz.

Eine Kombination aus verschieden Farben ist natürlich möglich.

Der Begriff Wellness kommt eigentlich aus dem englischen und setzt sich zusammen aus “well – beiing“ & dem Wort „fitness“. Er wird übersetzt mit „guter Gesundheit“ und man verbindet damit das körperliche, geistige und Seelische Wohlbefinden – bewusst erlebte Streicheleinheiten.

Auch Tiere mögen Streicheleinheiten für Körper Geist und Seele!

Folgender Satz von Astrid Lindgreen ist für mich sehr bedeutsam.

„Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihnen herausstreicheln. (Astrid Lindgreen)

Gönnen auch Sie Ihrem Vierbeiner eine Wellnessbehandlung. Sprechen Sie mich gerne darauf an.

Jeder wird alt und es stellen sich die ein oder anderen Zipperlein ein – auch bei unseren Vierbeinern. Sie bewegen sich langsamer, hören und sehen schlechter, vielleicht kommt es zu leichter Verwirrtheit, sie schlafen viel…

Auch in dieser Lebenslage kann man präventiv etwas tun um die Lebensfreude des Tieres zu erhalten. Stark im Zusammenhang mit genau dieser Lebensfreude steht der Erhalt der Beweglichkeit und Vitalität.

Ich persönlich finde, dass es unsere älteren Weggefährten auf jeden Fall verdient haben unterstützt zu werden um ihnen so lange wie möglich ein schmerzfreies, würdevolles Leben zu gestalten!

Irgendwann kommt auch der traurige Teil meines Berufes wo wir sie leider gehen lassen müssen. Ich werde Sie und Ihren Vierbeiner gerne auf diesem Weg begleiten.

Die Ultraschalltherapie sowie die Iontophorese wird sehr gerne von den Tieren angenommen und ist absolut schmerzfrei. Durch diesen großen Vorteil kann man akute sowie auch ältere Verletzungen sehr gut behandeln.

Ultraschalltherapie

Bei der Ultraschalltherapie kommt zur Anwendung von Ultraschallwellen zu therapeutischen Zwecken. Bei dieser Therapieart profitieren alle Erkrankungen der Weichteile.
Therapeutischer Ultraschall hat eine tiefenwärmende, Durchblutungsfördernde Wirkung an härteren Strukturen, wie Sehnen und Bändern. Es kommt zur Verbesserung des Stoffwechsels und dadurch zur Schmerzreduktion. Die Elastizität der Gelenkkapsel, der Sehnen und der Bänder wird erhöht. Die Strukturen werden wieder beweglicher.
Ultraschall wird auch zur Vorbereitung beim Lösen von verwachsenen Gewebsstrukturen angewandt. Das bedeutet, auch älteres Narbengewebe kann wieder geschmeidig gemacht werden.

Iontophorese

Bei der Iontophorese können mittels Therapeutischem Ultraschall schmerzmildernde oder entzündungshemmende Stoffe in die Tiefe der Gelenke oder der Muskulatur eingebracht werden.
Systemische Nebenwirkungen von Medikamenten können somit verringert oder ganz vermieden werden, da Salben und Gele genau dort eingebracht werden, wo sie gebraucht werden.

Treten Sie mit mir in Kontakt!

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